Welchen Nutzen bietet eine ansprechende Unternehmenskultur, und wie gelingt sie?
Veröffentlicht am 30.08.2024 von Fredy Pillinger Verkaufsleiter ostjob.ch - Bildquelle: Getty Images
Viele Unternehmen sind mit dem Alltagsgeschäft beschäftigt mit der Folge, dass das Thema Unternehmenskultur als vermeintlich weniger wichtiges in den Hintergrund gerät. Tatsächlich ist eine gute Unternehmenskultur ein wichtiges Instrument der Mitarbeiterbindung und der Mitarbeitergewinnung. Überdies hilft sie, Krisensituationen und Veränderungen besser zu meistern und sich als Marke zu etablieren. Die Unternehmenskultur ist insoweit kein Soft-Thema, sondern eines, das in den Mittelpunkt Ihrer unternehmerischen Aktivitäten gehört.
Warum ist eine ansprechende Unternehmenskultur wichtig?
Es war der amerikanische Ökonom mit österreichischer Abstammung und Management-Legene Peter F. Drucker, der die Bedeutung der Unternehmenskultur treffend beschrieb und in vier Punkten zusammenfasste:
1. Danach ist die Firmenkultur die Basis dafür, dass Unternehmen ihre gesteckten Ziele erreichen.
2. Sie sorgt dafür, dass grössere Veränderungprozesse, zum Beispiel die Digitalisierung, erfolgreich gemeistert werden.
3. Eine positive Unternehmenskultur bietet Mitarbeitern in Krisenzeiten Halt. Sie fühlen sich wohler, sind leistungsbereiter, engagierter und loyaler dem Unternehmen gegenüber.
4. Eine gute Unternehmenskultur ist ein Motor für die Motivation und die Innovationskraft. Sie macht es möglich, sich rasch an neue Kundenbedürfnisse, an veränderte Rahmenbedingungen und Prozesse anzupassen.
Tatsächlich sind eine gute Firmenkultur und der Erfolg eines Unternehmens eng miteinander verknüpft. Gemeinsam formulierte Werte und Regeln sowie zufriedene, leistungsbereite und engagierte Mitarbeiter sind ihr Kernstück. Nachweislich ist der Treiber für mehr Engagement und damit für den Unternehmenserfolg das Erleben von Zugehörigkeit, das gezeigte Interesse an den Mitarbeitern sowie Wertschätzung.
Unternehmenskultur entwickeln, ändern oder verbessern - 7 Tipps
Wie erschaffe ich eine starke Organisationskultur? Die nachfolgenden 7 Tipps werden Ihnen beim Aufbau, bei der Änderung oder Entwicklung Ihrer Unternehmenskultur helfen:
1. Mitarbeiter, die in Entscheidungen eingebunden werden und die Vorschläge und Ideen einbringen dürfen, arbeiten motivierter und entwickeln Lösungen. Der Vorteil ist, dass Mitarbeiter häufig sehr viel näher am Kunden und an der Realität sind als beispielsweise das Management. Diese Einbindung schafft Vertrauen und Loyalität gegenüber dem Unternehmen.
2. Eine zu starre Organisation verhindert, dass Mitarbeiter ihr Potenzial im Team oder auch allein entfalten können. Umso wichtiger ist es, die Hierarchien flacher zu gestalten und den Mitarbeitern mehr Freiräume zu lassen, um die Lust am Arbeiten zu wecken oder zu erhalten und die Kreativität zu fördern.
3. Gleiches gilt auch für Arbeitszeiten und Arbeitsmodelle. Eine flexiblere Arbeitsweise, zum Beispiel abwechselnd im Home Office und im Unternehmen, erlaubt es Mitarbeitern, ihren persönlichen Arbeitsrhythmus zu finden. Dazu gehört auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie im Idealfall eine Kindertagesstätte im Unternehmen selbst oder im Verbund mit anderen Unternehmen.
4. Eine gute Unternehmenskultur basiert auf gemeinsamen Werten, respektvollem Umgang, Wertschätzung und Vertrauen. Dazu gehört auch, dass es im Unternehmen verpönt ist, sich gegenseitig anzuschwärzen oder zu kontrollieren. Mobbingversuche sollten bereits im Ansatz erstickt werden, zum Beispiel durch klar formulierte Aufgaben und einen vertrauensvollen Ansprechpartner innerhalb des Unternehmens.
5. Jedes Unternehmen braucht eine Identität, die von der Unternehmensphilosophie getragen und den Mitarbeitern vermittelt wird. Dazu gehört auch, dass die Mitarbeiter die strategischen Ziele des Unternehmens kennen, sodass sie ihr Handeln danach ausrichten können.
6. Mitarbeiter brauchen Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Ihnen durch regelmässige Online- oder Offline-Schulungen sowie Weiterbildungen gewährt werden.
7. Von zentraler Bedeutung ist eine offene und wertschätzende Kommunikation, die im Idealfall frei von verbaler und emotionaler Gewalt ist. Hilfreich ist eine positive Fehlerkultur, in der Fehler offen angesprochen und als Chance begriffen werden, um daraus zu lernen.
Eine positive Unternehmenskultur steht und fällt mit der Geschäftsleitung und den Führungskräften, die sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind und diese auch erfüllen. Voraussetzung ist ein konstruktiver Führungsstil, der in regelmässigen Schulungen vermittelt wird.
Es war der amerikanische Ökonom mit österreichischer Abstammung und Management-Legene Peter F. Drucker, der die Bedeutung der Unternehmenskultur treffend beschrieb und in vier Punkten zusammenfasste:
1. Danach ist die Firmenkultur die Basis dafür, dass Unternehmen ihre gesteckten Ziele erreichen.
2. Sie sorgt dafür, dass grössere Veränderungprozesse, zum Beispiel die Digitalisierung, erfolgreich gemeistert werden.
3. Eine positive Unternehmenskultur bietet Mitarbeitern in Krisenzeiten Halt. Sie fühlen sich wohler, sind leistungsbereiter, engagierter und loyaler dem Unternehmen gegenüber.
4. Eine gute Unternehmenskultur ist ein Motor für die Motivation und die Innovationskraft. Sie macht es möglich, sich rasch an neue Kundenbedürfnisse, an veränderte Rahmenbedingungen und Prozesse anzupassen.
Tatsächlich sind eine gute Firmenkultur und der Erfolg eines Unternehmens eng miteinander verknüpft. Gemeinsam formulierte Werte und Regeln sowie zufriedene, leistungsbereite und engagierte Mitarbeiter sind ihr Kernstück. Nachweislich ist der Treiber für mehr Engagement und damit für den Unternehmenserfolg das Erleben von Zugehörigkeit, das gezeigte Interesse an den Mitarbeitern sowie Wertschätzung.
Unternehmenskultur entwickeln, ändern oder verbessern - 7 Tipps
Wie erschaffe ich eine starke Organisationskultur? Die nachfolgenden 7 Tipps werden Ihnen beim Aufbau, bei der Änderung oder Entwicklung Ihrer Unternehmenskultur helfen:
1. Mitarbeiter, die in Entscheidungen eingebunden werden und die Vorschläge und Ideen einbringen dürfen, arbeiten motivierter und entwickeln Lösungen. Der Vorteil ist, dass Mitarbeiter häufig sehr viel näher am Kunden und an der Realität sind als beispielsweise das Management. Diese Einbindung schafft Vertrauen und Loyalität gegenüber dem Unternehmen.
2. Eine zu starre Organisation verhindert, dass Mitarbeiter ihr Potenzial im Team oder auch allein entfalten können. Umso wichtiger ist es, die Hierarchien flacher zu gestalten und den Mitarbeitern mehr Freiräume zu lassen, um die Lust am Arbeiten zu wecken oder zu erhalten und die Kreativität zu fördern.
3. Gleiches gilt auch für Arbeitszeiten und Arbeitsmodelle. Eine flexiblere Arbeitsweise, zum Beispiel abwechselnd im Home Office und im Unternehmen, erlaubt es Mitarbeitern, ihren persönlichen Arbeitsrhythmus zu finden. Dazu gehört auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie im Idealfall eine Kindertagesstätte im Unternehmen selbst oder im Verbund mit anderen Unternehmen.
4. Eine gute Unternehmenskultur basiert auf gemeinsamen Werten, respektvollem Umgang, Wertschätzung und Vertrauen. Dazu gehört auch, dass es im Unternehmen verpönt ist, sich gegenseitig anzuschwärzen oder zu kontrollieren. Mobbingversuche sollten bereits im Ansatz erstickt werden, zum Beispiel durch klar formulierte Aufgaben und einen vertrauensvollen Ansprechpartner innerhalb des Unternehmens.
5. Jedes Unternehmen braucht eine Identität, die von der Unternehmensphilosophie getragen und den Mitarbeitern vermittelt wird. Dazu gehört auch, dass die Mitarbeiter die strategischen Ziele des Unternehmens kennen, sodass sie ihr Handeln danach ausrichten können.
6. Mitarbeiter brauchen Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Ihnen durch regelmässige Online- oder Offline-Schulungen sowie Weiterbildungen gewährt werden.
7. Von zentraler Bedeutung ist eine offene und wertschätzende Kommunikation, die im Idealfall frei von verbaler und emotionaler Gewalt ist. Hilfreich ist eine positive Fehlerkultur, in der Fehler offen angesprochen und als Chance begriffen werden, um daraus zu lernen.
Eine positive Unternehmenskultur steht und fällt mit der Geschäftsleitung und den Führungskräften, die sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind und diese auch erfüllen. Voraussetzung ist ein konstruktiver Führungsstil, der in regelmässigen Schulungen vermittelt wird.